Nahe Cofete liegt die sagenumwobene Villa Winter, die aufgrund ihrer holprigen Straße dorthin zuerst nur mit dem Jeep zu erreichen ist und das letzte Stück besser zu Fuß zurückgelegt wird.
Das Besondere Merkmal der Villa Winter ist, dass sie einsam an einem Hang gebaut ist und einen großen runden Turm besitzt.
Der deutsche Ingenieur Gustav Winter ließ die Villa direkt nach Ende des zweiten Weltkriegs errichten. Um das Haus und auch Herrn Winter gibt es diverse Gerüchte und Spekulationen. Angeblich sollte die Villa Winter als Flucht und Schutz (mit ihren angeblich unterirdischen Bunkern und Gängen) für Nazigrößen dienen, falls der Krieg verloren sei.
Ebenso sollte ein Flugfeld mitten in der Geröllwüste von Cofete (ca. 7 km entfernt von der Villa) errichtet werden - Überreste sind an der Spitze der Halbinsel zu erahnen.
Gustav Winter, "Don Gustavo" (so nannten ihn die Einheimischen) starb 1971.
Ein älterer Mann bewohnt angeblich die Villa Winter mit seiner Schwester. Gegen ein kleines Trinkgeld darf man die Villa eventuell erkunden und den fantastischen Ausblick von der Villa Winter auf den Atlantik werfen.