Preis:
ab 120 €/Tag
Personen max.: 4
Wohnfläche: 75 qm
Baujahr: 1984
Das "Casa La Suerte Appartement A" auf Fuerteventura ist ca. 50 m vom Meer entfernt, direkt am weißen Sandstrand von El Cotillo mit rundherum unverbautem Panoramablick. Es liegt in einem Haus mit...
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Radfahren auf Fuerteventura?! Der Trend hin zum Aktiv-Urlaub ist ungebrochen und so sieht man auch auf Fuerteventura immer öfters Radfahrer, einzeln oder in Gruppen, die die verkehrsarmen Nebenstraßen für ihr Training oder eben nur zum Spaß nutzen.
Fuerteventura ist mit 1722 qkm die zweitgrößte Insel des Kanarischen Archipels und zugleich die am dünnsten besiedelte. Dieser Umstand macht „Fuerte” für Radfahrer interessant, da die gut ausgebauten Nebenstraßen wenig Verkehr aufweisen.
Die Insel misst 100 km an ihrer längsten und 31 km an ihrer breitesten Stelle. Viele bizarre Vulkankegel, kleine verstreute Dörfer, einsame Berglandschaften und wenige lebhafte Ferienorte kennzeichnen die Insel. Die kargen, wüstenähnlichen Landschaften schockieren so manchen Besucher beim ersten Anblick. Doch da, wo scheinbar nichts ist, eröffnet sich ihm im Sonnenlicht eine Sinfonie von Farben, Licht und Schatten.
Die Hauptattraktionen sind die kilometerlangen Sandstrände, an denen man zu jeder Zeit sein eigenes ruhiges Plätzchen finden kann.
Durch die Nähe zum afrikanischen Kontinent bietet Fuerteventura mit über 300 Sonnentagen und dem stetig wehendem Passatwind das ganze Jahr über ein ausgeglichenes Klima, das als das Beste der Kanarischen Inseln gilt.
Wer bei und neben seinem Sport, fernab von Trubel und Hektik, Ruhe und Erholung sucht, für den ist Fuerteventura und speziell die Gegend um La Pared und Costa Calma die richtige Wahl.
Radfahren auf gut ausgebauten Straßen - sowohl per MTB als auch mit dem Rennrad
Hinweis:
Die beschriebenen Touren sind Ganztagesetappen, die eine gute Kondition voraussetzen. Einsteiger können die Touren auch in kleineren Etappen abfahren.
Diese Etappe führt von La Pared aus, über die Passhöhe von La Taplada (ca. 650 m) nach Ajuy. Der Anstieg wischt sogleich den Eindruck beiseite, dass Fuerte eine flache Insel ist. Die Abfahrt nach Ajuy entschädigt jedoch für die schweißtreibenden Kilometer bergauf. Im „Jaule de Oro” in Ajuy bietet sich eine Rast an (Tipp: frischer Ziegenkäse mit Tomaten!), bevor es wieder zurück nach La Pared geht.
Streckenlänge: 60 km
Diese Tour ist etwas für Offroad-Freaks, da der Weg über eine Schotterpiste mit unzähligen Bodenwellen und Schlaglöchern führt. Der Einstieg ist am Hafen des Fischerdorfes Morro Jable. Nach gut 2 Stunden und jeder Menge Staub ist die Degollada mit Blick auf die menschenleere Westküste von Cofete mit der geheimnisvollen Villa Winter erreicht. Wer über gute Kondition verfügt kann noch bis zu den verstreut gelegenen Häusern von Cofete fahren, eine Einkehrmöglichkeit ist das dortige kleine Restaurant.
Streckenlänge: 35 km
Strandpromenade Morro Jable
Blick hinunter zum Sotavento Strand
Ausgangspunkt dieser Radtour ist Pajara, die Hauptstadt der südlichsten Gemeinde von „Fuerte”. Von dort führt die „Königsetappe” mit vier Anstiegen über Betancuria, Antigua und Tuineje zurück nach Pajara.
Nach kilometerlangen Anstiegen kann man herrliche Ausblicke auf Berge und Barrancos, das Farbenspiel der Sonne und die fühlbare Stille, die nur hin und wieder durch Motorengeräusche unterbrochen wird, genießen. In Vega de Rio Palmas bietet sich eine Rast an, um vor der Kirche Nuestra Senora de la Pena einen herrlichen Cortado (Espresso mit Milch) zu schlürfen, der für die Weiterfahrt den nötigen „Antrieb” verschaffen sollte.
Betancuria, die alte Inselhauptstadt, ist danach schnell erreicht. Die weißen Häuser dieses sehr schön gelegenen Dorfes erinnern an die weißen Dörfer Andalusiens. Neben der historischen Kirche in der Ortsmitte gibt es noch weitere Sehenswürdigkeiten, wie z. B. Ruinen eines Franziskanerklosters oder zwei kleinere Museen.
Der Anstieg zum Aussichtspunkt Morro Velosa ist zwar nochmals sehr schweißtreibend, doch entschädigt ein grandioser Ausblick denjenigen, der diesen Berg erklommen hat. Über die Ebenen von Antigua und Tuineje geht's nun zurück nach Pajara.
Streckenlänge: 75 km
Aufgrund des milden bis sommerlichen Klimas kann Fuerteventura ganzjährig zum
Radfahren genutzt werden. Die beste Reisezeit sind die Monate Februar bis Mai und Oktober/November.
Die verkehrsarmen, gut ausgebauten Nebenstraßen können durchwegs gut mit MTBs, Trekking- und auch Rennrädern benutzt werden und stellen mit dem profilierten Gelände gute Trainingsbedingungen dar.
Im Norden findet man in der Umgebung von La Oliva und Corralejo leichte bis mittlere Radtouren. Wer als Ausgangspunkt den Süden, z. B. La Pared wählt, kann sich zwischen schweren und mittleren Radtouren entscheiden. Für die Touren über den El Cardon oder die Bergketten um Pajara und Betancuria ist eine gute Kondition von Nöten, da auf diesen Passagen längere Bergfahrten mit zum Teil „giftigen” Anstiegen unumgänglich sind. Radtouren vom Schwierigkeitsgrad mittel/leicht finden sich im Inselinneren im Bereich um Tuineje und Antigua.
Als Gegner ist fast immer, besonders stark im Sommer, der Passatwind mit in die Tourenplanungen einzubeziehen und nicht zu unterschätzen.
Offroad-Freaks und solche, die es werden möchten, finden abseits der asphaltierten Straßen vielseitige Möglichkeiten vor, ihr Fahrverhalten zu verbessern. Hierbei sollte jedoch der Umweltschutz nicht aus den Augen verloren werden. Eine hohe Verletzungsgefahr stellt das scharfkantige Vulkangestein bei Stürzen dar.
Flickzeug ist in ausreichendem Maße mitzunehmen, da die Infrastruktur für Rad-Touristen noch nicht gut ausgebaut ist.
Radgruppe mit Wolfgang Schönecker
Radfahrer sollten eine Unterkunft in der verträumten Urbanisation La Pared (private Ferienhäuser) oder Hotels an der Costa Calma wählen, da von hier eine direkte Anbindung an das Netz der Nebenstrassen gegeben ist. Von einer Benutzung der Hauptverkehrsstrasse FV 2 wird wegen des starken Verkehrsaufkommens abgeraten.
Wir danken dem Autor Wolfgang Schönecker für seinen interessanten Artikel. Wolfgang Schönecker ist seit vielen Jahren mit Fuerteventura eng verbunden und ein Mann der ersten Stunde, was Rennrad-Fahren auf Fuerteventura betrifft. Der Großteil der Bilder wurde von Wolfgang Schönecker zur Verfügung gestellt.